Laserakupunktur

Die Laserakupunktur bietet eine völlig schmerzfreie Alternative zur klassischen Körper- und Ohrakupunktur, sodaß dieses Therapieverfahren besonders für Kinder, Menschen mit Nadelangst oder für Schmerzpatienten mit erhöhter Empfindlichkeit besonders geeignet ist.
 

Wie wirkt Laserakupunktur?

Unter einem Laser versteht man ein Gerät, welches in der Lage ist, gebündeltes, phasengleich gerichtetes Licht einer bestimmten Wellenlänge zu erzeugen. Dieses unterscheidet sich von natürlichem Licht unter anderem durch seine sehr große Energiedichte. Wenn das Laserlicht auf die Haut auftritt, gibt es einen Teil seiner Energie an die Zellen ab und übt somit einen nachweisbar heilenden Einfluss auf das Gewebe aus. Dies ist vor allem bei frischen Wunden, Verletzungen (z.B. Muskelfaserrisse) oder auch Entzündungen von besonderem Vorteil.

Durch  die Verwendung  spezieller, exakt ausgetesteter sogenannter Resonanzfrequenzen können Akupunkturpunkte und Reflexzonen (z.B. am Ohr) beeinflusst werden. Diese stehen in Zusammenhang mit den Leitbahnen (Meridianen).  Fließt die Energie in diesen Leitbahnen im Gleichgewicht, so ist der Organismus gesund. Ein Ungleichgewicht oder eine Blockierung des Energieflusses kann akut (z.B. Trauma) oder aber nach längerer Zeit zur Krankheit oder /und Schmerzen führen. Durch die gezielte Stimulierung bestimmter Akupunkturpunkte mithilfe des Lasers lässt sich ein blockierter Energiefluss wieder anregen.

Für wen ist Laserakupunktur geeignet?

Prinzipiell lassen sich mit der Laserakupunktur alle Erkrankungen, die auf die herkömmliche Akupunktur mit Nadeln ansprechen, behandeln.

Bei Kindern ist der therapeutische Effekt einer Laserakupunktur gleichzusetzen mit einer Akupunkturbehandlung durch das Stechen mit Nadeln bei Erwachsenen.  Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß das Energiesystem eines Kindes in der Regel viel sensibler auf Reize von außen und innen reagiert als das eines Erwachsenen.

Bei erwachsenen Patienten ist eine Laserakupunkturbehandlung auch möglich, der Wirkungsgrad ist jedoch etwas geringer, da die Eindringtiefe des Lasers neben technischen Parametern wie Leistung  und Wellenlänge auch wesentlich abhängig ist von der bestrahlten Gewebeart. Folglich ergibt sich eine unterschiedlich gute Resorption und Reflexion des Laserstrahls für Fett, Haut, Muskeln und Knochen.  Somit ist der Wirkungsgrad der Laserakupunktur bei erwachsenen Patienten in erster Linie abhängig von Faktoren wie z.B. Körpergewicht, Hautfarbe und Körperbehaarung.

Da am Ohr keine große Eindringtiefe gefordert wird, eignet sich der Laser besonders gut in der Ohrakupunktur als Ersatz für das Stechen mit Nadeln.